Hintergrund:
Kurz vor meinem Studienabschluss in klinischer Psychologie im letzten Sommer beschloss ich, mir einen langjährigen Wunsch zu erfüllen: ein Volontariat im Ausland! Im Jahr zuvor hatte ich Südamerika und dessen Kultur als Rucksack-Touristin kennen- und lieben gelernt, gemerkt, dass mein holpriges Spanisch – ein eingerostetes Überbleibsel aus der Schulzeit – für einfache Konversationen ausreichte und andere Reisende getroffen, die mir von ihren Erfahrungen als Freiwillige berichteten. Dadurch fasste ich Mut und von einem unsicheren „Das wäre eigentlich eine tolle Erfahrung…“ kam ich nun zu einem entschlossenen „Das mache ich!“. Seit drei Jahren hatte ich nur noch mit Erwachsenen gearbeitet, obwohl mir die Arbeit mit Kindern früher sehr viel Spaß bereitet hatte. Für meinen bevorstehenden Berufseinstieg wollte ich nun herausfinden, ob das immer noch so war und das Projekt „Minadores de Sueños“ war hierfür die beste Möglichkeit! Die Fundación fördert Kinder aus schwierigen Verhältnissen in ihrer Entwicklung – eine Aufgabe, welche ich mir für mein zukünftiges Leben sehr gut vorstellen konnte.