Der Gründer der Fundation kommt in die Schweiz

– Bericht einer ehemaligen Volontärin

18:44 Uhr: Ich sitze im Zug von Zofingen nach Safenwil und warte ungeduldig bis er abfährt. Was wird mich erwarten? Wie wird das Widersehen mit Marco (Gründer der Fundacíon Minadores de Sueños) sein? Und was wird es alles an Neuigkeiten geben, die er in seinem Vortrag zu erzählen hat? Werde ich die Kinder auf seinen mitgebrachten Bildern wiedererkennen? Wird eine immer wiederkehrende, aber in letzter Zeit seltener gewordene Nostalgie aufkommen? Kurzum, ich bin auf’s äusserste gespannt!

Da endlich – Signal zur Abfahrt!! 😊

18:56 Uhr: Ich komme in Safenwil an und versuche mich zu orientieren. Geradeaus und zweimal abgebogen – schon stehe ich vor meinem Ziel: Kirchgemeindehaus Safenwil

19:05 Uhr: Einige Leute vom schweizerischen UnterstützerInnen-Verein ‘Pro Minadores de Sueños’ erkenne ich wieder und natürlich erblicke ich auch gleich Marco  – den Mann, der zusammen mit seiner ecuadorianischen Frau Alba das ganze Projekt erschaffen hat und Jahr für Jahr auf dynamische Art an die aktuellen Bedürfnisse anpasst!

    

Auch die vielen bunten Mitbringsel aus Ecuador springen einem gleich ins Gesicht!

19:33 Uhr: Der Beginn des Vortrags folgt sehr viel mehr dem Prinzip schweizerischer Pünktlichkeit, als Marco das von seinem Alltag in Quito gewohnt sein dürfte. Ein kurzer Abriss über Ecuador – dieses wahnsinnig vielfältige, wunderschöne und beeindruckende Land – lässt mich in Erinnerung schwelgen!

      

Die höchsten Gefühle kommen aber auf, als Marco über die Fundation selbst spricht und ich die meisten Kinder auf seinen Fotos wiedererkenne. Er erzählt von dem Neubau und davon, dass nun das lang erträumte Ziel eines Angebots für jede Altersklasse bis ins höhere Jugendalter erreicht wurde. Kostbare Erinnerungen strömen auf mich ein, ich erinnere mich an all die Namen, an all die schönen Momente und an all die Schwierigkeiten und Leichtigkeiten, welche meinen Alltag damals in der Fundation geprägt haben und natürlich an das Lachen der Kinder.

Plötzlich bin ich wieder mittendrin – im Rancho los Pinos, einem Armenviertel Quitos!

Und plötzlich wird mir auch wieder hautnah klar, warum es so wichtig ist in Deutschland, in unserem kargen Alltag Spenden aufzutreiben, Veranstaltungen zu organisieren und das bestmögliche zu tun, um dieses wundervolle Projekt zu unterstützen.

Minadore de Sueños – gemeinsam für Kinderträume!

Leave a Reply

Your email address will not be published.